Backpacking Thailand: Der Reisebericht über Backpacking in Thailand
Land
Backpacking Thailand das Land des Lächelns. Thailand lockt mit seinen Traumstränden, Großstädten, prachtvollen Palästen und der atemberaubenden Landschaft. Die rund 69 Millionen Bewohner teilen sich in Tailänder, Chinesen und Malaien auf. Der Buddhismus nimmt die Rolle der Hauptreligion mit rund 95% ein und ist für viele Thailänder der Mittelpunkt in Ihrem Leben. Thailand ist eines der sichersten Länder für Backpacking Reisen und eignet sich auch für Anfänger.
Einreisebestimmungen
Für den Aufenthalt als Tourist benötigen deutschen Staatsangehörige vorab kein Visum für die Einreise. Ein Visum wird dann erforderlich wenn die Weiter- oder Rückreise nicht mittels Flugschein oder Bus- bzw. Zugticket nachweisen werden kann. Bei der Einreise über Land- oder Luftweg ist der Aufenthalt auf maximal 30 Tage beschränkt. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Sofortige Wiedereinreisen ohne ein Visum, sogenannte Visa-run sind ab dem 08. Mai 2014 gegebenenfalls nur noch für touristische Zwecke machbar und nicht für einen dauerhaften Aufenthalt.
Beste Reisezeit
In Norden des Landes herrscht das ganze Jahr hohe Temperatur von über 25 Grad. Von Mai bis Oktober ist Regenzeit in den Haupturlaubszielen. Die beste Reisezeit ist wenn in Deutschland der Winter Einzug hält. Von November bis März ist die beste Zeit mit sehr geringen Niederschlagsmengen.
Backpacking Thailand: Ankunft in Thailand
Backpacking Thailand: ich erinnere mich immer gerne wieder an mein erstes Backpacking in Thailand. Gefrustet von deutschen Winter, beschloss ich meinen Traum eines 3 Wöchigen Abenteuers nur mit dem Rucksack in Thailand zu realisieren. Anfang Januar ging es los, den Flug buchte ich damals über STA Travel mit einem großen Rabatt für Studenten. Vor Frankfurt aus ging es los ins Land des Lächelns. Nach einem knapp 10 stündigen Flug landete ich am Internationalen Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi in Thailand. Meine ersten Gedanken waren endlich Sonne und kein Schnee. Die Einreise war als deutscher Staatsbürger sehr unkompliziert. Das einzige was die Einreisebehörde in Thailand von mir sehen wollte waren meine Reisedokumente für den Rückflug nach Deutschland und den Reisepass. Wenige Minuten später saß ich schon im Bus Richtung Bangkok. Bereits von Deutschland aus habe ich die ersten zwei Nächte in einem kleinen zentralen Hostel gebucht, dies machen ich noch heute so. Ansonsten buche ich auf all meinen Backpacking Reisen nur ein Hostel am Ankunftstag.
Backpacking Thailand: Bangkok
Die erste Frage die sich mir stellt war, wieviel Tage soll ich in Bangkok bleiben. Nach einem kurzen Gespräch mit anderen Backpackern im Hostel entschloss ich insgesamt 4 Tage in der berühmt berüchtigten Stadt Bangkok zu bleiben. Die ersten zwei Tage nahm ich mir Zeit einige der über 400 buddhistischen Tempelanlagen und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Einer der schönsten und bekanntesten Tempel in ganz Thailand ist der Wat Phra Kaeo, mit seinen vielen einzelnen Gebäuden und dem großflächigen Areal ist er fast einen Tagestripp wert. Danach ging es natürlich mit einem TUC-TUC, dem Dreirädrigen-Taxi der Thailänder quer durch die Stadt um auch die anderen Sehenswürdigkeiten zu Besuchen. Eine TUC-TUC fahrt ist an sich schon ein Erlebnis und Sehenswürdigkeit. In Schlangenlinien geht es mit einem solchen Taxi kreuz und quer nahezu ohne Hindernisse und schneller als alle anderen Verkehrsteilnehmer durch die gesamte Stadt Bangkok. Die anderen Tage erkundigte ich das Nachtleben von Thailand. Einer der zentralen Anlaufstellen ist die rund 400 Meter lange Khao San Road und seine unzähligen Nebenstraßen. Auf dieser Straße scheint es wirklich alles zu geben. Vom Skorpion zum gleich essen bis hin zur kleinen traditionellen thailändischen Bar. Auf der Khao San Road tummelt sich die ganze Welt, Backpacker aus nahezu jedem Winkel der Erde beleben das Nachtleben und die Partyszene von Bangkok jedem Abend aufs neue.
Backpacking Thailand: Inselhopping
Backpacking Thailand: weiter von Bangkok ging es runter in den Süden, da ich beschloss den Norden in Ruhe in einem anderen Backpacking Trip in Thailand zu besuchen. Also buchte ich gleich einen Bus in das knapp 480km entfernte Chumphon. Das Transportnetz von Bussen und Fähren in ganz Thailand ist zu meinem erstaunen extrem gut ausgebaut und ich komme für wenig Geld sehr rasch an nahezu jeden Ort des Landes. Dies ist auch ein Grund warum Thailand bei Backpackern so bleibt ist. Das Backpacking in Thailand ist im Vergleich zu anderen Ländern wie Australien deutlich billiger. Angekommen in Chumphon ging es auf der kleinen Fähre nach Ko Tao. Dort begann dann auch mein Inselritual, dass ich seitdem auf jeder kleineren Insel wo es möglich ist so handhabe. Als erstes miete ich mir einen Roller danach beginnt die Hostel Suche und dann wird die Insel ausgiebig mit dem Roller erkundet. Ein kleiner Tipp zum Rollermieten: macht immer ein Foto vom Roller vor dem ausleihen und achtet darauf das der Vermieter dabei ist. Somit könnt ihr euch bei der Abgabe viel Ärger sparen. Von Koh Tao ging es nach einigen Tagen mit der Fähre auf die etwas größere Insel Koh Phangan. Angekommen auf der neuen Insel war im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Wie ich nun erfuhr war dort am nächsten Tag die bekannteste Backpacking Party in Thailand überhaupt. Die legendäre Full Moon Party auf Koh Phangan. Diese musst du auf jeden Fall selber erleben, denn die Beschreibung ist eher kompliziert. Auch vor und nach der Full Moon Party ist auf der kleinen Insel einiges an Unternehmungen geboten und es wird dir nicht langweilig werden. Nach diesen aktionsreichen Tagen in Koh Phangan hieß es faullenzen auf Koh Samui. Die Insel ist perfekt dafür, dort findest du auch noch einsame Plätzchen und kannst dich auch mal einige Tage entspannen.
Backpacking Thailand: Im Landesinneren von Thailand
Backpacking Thailand: Nach dem Besuch der drei bekanntesten Inseln Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan in Thailand, beschloss ich ins Landesinnere von Thailand zu reisen. Das nächste Ziel nach Koh Samui ist jetzt der einzigartige Nationalpark Khao Sok im Süden von Thailand. Angekommen im Nationalpark Khao Sok bezog ich für einige Tage eine Baumhaus inmitten des riesigen Parks. Nachdem die intelligenten Affen mein Baumhaus mehrmals ausgeräumt hatten beschloss ich weiterzuziehen. Die weitere Backpacking Thailand Reise führte mich nun in eine mehr tägige Dschungel Tour quer durch den Khao Sok Nationalpark. Los ging es mit einem kleinen Fischerboot vom Ratchaprapha Dam auf dem gleichnamigen See, in ein etwa zwei Stunden entferntes schwimmendes Dorf mit kleinen Häuschen. In traumhafter Stille entspannte ich erst mal ein paar Tage bis es in mehreren Etappen auf Streifzüge durch den Dschungel ging. Am eindrücklichsten dieser Touren war das Durchqueren einer wassergefluteten Höhle. Am Anfang war es noch möglich zu Fuß die Höhle zu erkundigen. Relativ schnell war nur noch schwimmend das Weiterkommen in völliger Dunkelheit möglich. Die Stirnlampe erfasste bizarre Felsen und ab und an Handgroße Höhlenspinnen die über mir an der Decke hingen. Zugegeben etwas erleichtert erblickte ich nach etwa einer Stunde das andere Ende der eindrücklichen Höhle im Nationalpark. Vom empfehlenswerten Khao Sok Park ging es nun nach etwa einer Woche weiter in Himmelsrichtung Krabi. Da mein Weiterflug von Singapur aus ging hatte ich noch etwas vor mir. Nach Weiterreise über Krabi, Lankawi und einigen kleineren Insel in Richtung Kuala Lumpur, war ich ehrlich gesagt auch mal froh wieder etwas Stadtleben zu genießen. Ein Besuch der berühmten Twintower von Kuala Lumpur durfte natürlich bei Nacht auf keinen Fall fehlen. Von Kuala Lumpur aus nach Singapur war es nur eine kurze Strecke mit dem Bus. In Singapur könnt Ihr ruhig etwas mehr Zeit einplanen, denn durch seine Vielzahl an Kulturen gibt es in der ganzen Stadt die verschiedensten Viertel zu erkunden. Backpacking in Thailand ist jedem zu raten und gehört bis heut zu meine Lieblings Ländern Weltweit.
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